Geld sparen beim Schreiben? Die Tätigkeit an sich kostet ja erst mal nicht so viel. Zumindest keine raschelnden Euroscheine. Eher so: Hirnschmalz. Zeit. Energie.
Doch dazu braucht es nicht unbedingt das neueste Schreibprogramm oder ein kostenpflichtiges Zeitmanagement-Tool im Abomodell. Oder die Bezahlversion, mit der man dann auch wirklich ALLE Funktionen nutzen kann.
Klar, der psychologische Wert solcher Anschaffungen ist nicht zu verachten, denn wenn man schon mal Geld für etwas ausgegeben hat, dann nutzt man es doch auch. Oder? Oder?! Also zumindest bei mir geht die Rechnung nicht immer auf …
Auch hier gilt wieder: You do you, jede:r hat einen anderen Arbeitsprozess und niemand nutzt den kompletten Werkzeugkasten, sondern hat Lieblingswerkzeuge, mit denen einfach alles zu funktionieren scheint. Während eine alles mit Seitenschneider erledigt, arbeitet der nächste mit Schraubenzieher oder Rohrzange. (Bildlich gesprochen, ne? Ich will jetzt nicht, dass ihr anfangt, eure PCs und Laptops auseinanderzubauen!)
Um sich selbst auszuprobieren sind kostenfreie Online-Tools eine super Sache, denn dort sind Accounts (wenn es überhaupt welche braucht) schnell erstellt und können genauso schnell wieder gelöscht werden, wenn ihr feststellt, dass etwas so gar nichts für euch ist. Und das Beste: Ihr habt dabei keinen Cent verschenkt.
Heute stelle ich euch also 10 kostenfreie Tools vor, die dabei helfen, deinen Roman zu plotten und das Drumherum zumindest ein wenig leichter machen. Bevor Beschwerden kommen: Die eigentliche Arbeit können dir all diese Seiten natürlich nicht abnehmen. Wenn du jedoch Hilfe im Schreibprozess brauchst und glaubst, nicht mehr weiterzukommen, kann ich als Lektorin dir helfen, dich im Dschungel deiner Geschichte wieder zurechtzufinden. Schau hierzu gerne bei meinen Angeboten vorbei oder schreibe mir eine Nachricht.
Hier nun aber Vorhang auf für zehn ganz wunderbare Seiten, die du dir als Autor:in zumindest einmal ansehen solltest!
Canva ist mein persönliches Lieblings-Tool, wenn es um mein Corporate Design, meine Blog- und Instabeiträge und mein Marketing geht. Inzwischen baue ich sogar Präsentationen über die Canva-Seite und drucke meine Werbemittel dort. Und das alles mit dem kostenfreien Account. Es gibt noch eine Bezahlvariante davon, mit der die integrierte KI genutzt werden kann und die Datenbank der Bilder und grafischen Elemente nochmal umfangreicher ist – allerdings kann ich mich auch jetzt schon kaum entscheiden und würde vermutlich noch viel, viel mehr Zeit in die grafische Gestaltung investieren als in meine eigentliche Arbeit.
Was kann das? Neben deinem Marketing kannst du hier auch gestalterisch tätig werden und Moodboards bauen, die du dir anschließend als Bildschirmhintergrund einrichten kannst, um gleich beim Hochfahren des Rechners visuell in die Welt deiner Story einzutauchen. Oder vielleicht braucht dein Exposé noch eine originelle Titelseite (aber werde hier nicht allzu kreativ, da gilt das Gleiche wie bei Bewerbungen: lieber schlicht und kompetent, als auf und davon mit dem kreativen Gaul) oder du willst Posts erstellen, um deine Lesenden in die Welt deiner Geschichte mitzunehmen. Auch für Videos und Reels gibt es bei Canva einen Editor – und durch die Schnittstelle zu deren Druckerei wird ein Bestellprozess super intuitiv und einfach. Dass Sticker, Jutebeutel und Tassen selbst dann aber was kosten, ist klar, oder? Und wenn ihr lieber nicht bei Canva, sondern eurer Druckerei des Vertrauens Produkte herstellen lassen wollt, könnt ihr die Dateien auch ganz einfach exportieren, ob im PDF-, JPG- oder PNG-Format.
Wofür ist das Tool geeignet? Für sämtliche grafischen und gestalterischen Arbeiten rund um dein Projekt.
Wie komme ich da hin? https://www.canva.com/
Kostet das wirklich nichts? Wenn du die abgespeckte Variante nutzt, dann: Nein, kost‘ nix. Und die reicht auch aus. Für Perfektionist:innen und Enthusiast:innen des grafischen Designs ist es möglicherweise zu eingeschränkt, hier gäbe es dann noch die Bezahlvariante für 11,99 € monatlich mit mehr Gestaltungsmöglichkeiten.
Bediensprache: Deutsch
Mobile App vorhanden: Ja
Als leidenschaftlicher Rollenspielerin sind mir Worldbuilding-Tools eine liebgewordene Spielerei. Doch nicht nur für die Erstellung von Tabletop-Kampagnen eignen sich Seiten wie Kanka oder WorldAnvil, sie bieten auch die perfekte Ausstattung für deinen Weltenbau.
Was kann das? WorldAnvil kann so ziemlich alles rund um Weltenbau: Anlegen von Charakterkarten, Zusammenstellung von Karten, Flora und Fauna, Hinterlegung von Familienstammbäumen sowie einen Zeitstrahl zur Einordnung historischer Ereignisse. Ein besonderer Pluspunkt sind die Verlinkungen, die du dir zwischen den Seiten setzen und somit ein eigenes Wiki erstellen kannst. So übersiehst du nie mehr, welche Wesens- und Charakterzüge ein:e Protagonist:in hat oder wie sie aussehen – denn deine eigenen Bilddateien kannst du außerdem hochladen. World Anvil besticht dabei durch die optisch ansprechende Oberfläche, die ganz im Fantasy-Stil gehalten ist. Außerdem ist ein Karten-Tool integriert, bei dem du dir deine eigene Welt auch noch grafisch vor Augen führen kannst.
Mit WorldAnvil kannst du dir praktisch ein komplettes eigenes Regelwerk erstellen und es für deine nächsten Pen-and-Paper-Kampagnen nutzen. Oder eben für dein nächstes Romanprojekt. Und eines ist sicher: Es wird EPISCH!
Wofür ist das Tool geeignet? Vor allem für Fantasy-Settings oder komplexe Welten, bei denen du den Überblick behalten musst. Auch für den Lektoratsprozess kann es – vor allem, wenn du eine mehrere Bände umspannende Serie planst – hilfreich sein, alles akribisch zu dokumentieren. Denn es wäre doch schade, wenn die Faszination deiner Welt an vielen Unstimmigkeiten zerbricht und du noch einmal ganz von vorne beginnen müsstest.
Wie komme ich da hin? https://www.worldanvil.com/
Kostet das wirklich nichts? Klares Nein für die Basis-Variante, und die ist für diesen Umfang, der geboten wird, schon ziemlich heftig. Für zusätzliche Features wie zusätzlichen Speicherplatz oder eine höhere Anzahl der erstellbaren Welten gibt es dann Abo-Preise zwischen 62,- € und 340,- € jährlich.
Bediensprache: Englisch
Mobile App vorhanden: Nein
Mit Kanka habe ich als Rollenspielerin immer sehr gerne gearbeitet. Ähnlich wie bei WorldAnvil kann man hier ein Wiki anlegen und sämtliche Figuren, Ereignisse, Örtlichkeiten einer Geschichte eintragen und miteinander verlinken.
Was kann das? Kanka kann so ungefähr das, was WorldAnvil auch kann – mit dem Unterschied, dass das Design hier minimalistischer und damit vielleicht eine Spur intuitiver ist. Kanka überfordert mit seiner klaren Oberflächenstruktur nicht und ist daher auch für Einsteiger:innen im Worldbuilding gut geeignet.
Wofür ist das Tool geeignet? Für die Anlage eines übersichtlichen Wikis mit jeglichen Besonderheiten der Welt, in der du deinen fantastischen Roman spielen lässt. Wobei Kanka durch das minimalistische Design auch für alle anderen Arten von Romanen geeignet ist, wenn man einen guten Überblick behalten will und außerdem viele Charaktere am Werk hat.
Wie komme ich da hin? https://kanka.io/
Kostet das wirklich nichts? Nein.
Bediensprache: Englisch
Mobile App vorhanden: Nein
Klassisches Textverarbeitungsprogramm ohne Schnickschnack. Den braucht es auch erstmal nicht, wenn ihr euch mit dem Schreiben zunächst mal ausprobieren wollt. Klar gibt es da Word, Scrivener oder Papyrus – aber auch mit dem gebrauchten Opel Corsa unter den Schreibprogrammen kommt ihr sicher und zuverlässig ans Ziel. Lasst euch nicht davon abhalten, das Buch eurer Träume zu schreiben, weil ihr glaubt, zunächst ein schickes Schreibprogramm zu brauchen.
Was kann das? Texte verarbeiten und alles, was dazugehört. Wenn ihr kein Schreibprogramm auf eurem Rechner habt, ladet es euch einfach mal runter. Damit macht ihr nix falsch. (Wenn ihr die sicheren Download-Seiten verwendet, ist klar, oder?)
Wofür ist das Tool geeignet? Für sämtliche Textarbeiten. Schreiben, überarbeiten und lektorieren. Ja, ich biete meine Lektorats- und Korrektoratsarbeiten auch in OpenOffice an, falls ihr kein Microsoft Word nutzt.
Wie komme ich da hin? https://www.openoffice.org/de/
Kostet das wirklich nichts? Nein.
Bediensprache: Deutsch
Mobile App vorhanden: Ja
Reedsy ist nicht nur eine Online-Schreibplattform, über die ihr eure Texte immer und von überall bearbeiten könnt, sondern inzwischen auch eine äußerst aktive Schreib-Community. In Reedsy könnt ihr Texte verfassen, euch mit (englischsprachigen) Lektor:innen und/oder Coverdesigner:innen vernetzen und eure Geschichte nach Abschluss als EPUB-Datei exportieren lassen. Sobald ihr mit Freeelancer:innen zusammenarbeitet, kostet das natürlich etwas. Aber die Nutzung der Plattform und ihrer zahlreichen Features ist komplett kostenfrei.
Was kann das? Inzwischen verfügt Reedsy über eine riesige Community und ein Blick ins Dienstleister:innenverzeichnis lohnt sich spätestens dann, wenn man auf der Suche nach Hilfe bei der Veröffentlichung ist – allerdings macht es sich hier mehr als deutlich bemerkbar, dass Reedsy eine US-amerikanische Plattform ist und ein Großteil der dort gelisteten Personen natürlich in erster Linie mit englischsprachigen Texten arbeitet. Darüber hinaus verfügt Reedsy aber auch über einen riesigen Pool an Kurzgeschichtenideen und hat einen integrierten Titel- und Plotgenerator.
Wofür ist das Tool geeignet? Für alle, die ab und an mal die Plattform wechseln wollen, damit es beim Schreiben nicht langweilig wird und für die, die ihre Texte gleich in ein Programm übertragen wollen, das auch den Buchsatz übernimmt. (Zumindest für E-Books: Eine Ausgabe der Texte als EPUB-Datei ist möglich.) Oder eben für solche, die sich gerne mal von einer KI Vorschläge machen lassen und sich so Inspiration holen wollen. Besonders hilfreich bei vermeintlichen Schreibblockaden, habe ich mir sagen lassen.
Wie komme ich da hin? https://reedsy.com/
Kostet das wirklich nichts? Nope.
Bediensprache: Englisch
Mobile App vorhanden: Nein
Ähnlich wie WorldAnvil und Kanka ist auch Inkarnate ein Überbleibsel aus meinem Leben als Rollenspielerin. Denn wie fühlt man sich besser und schneller in eine fremde Welt ein, als mit einer Karte, auf der alle fiktiv besuchten Orte verzeichnet sind? Genau das kann Inkarnate und besonders Fantasyautor:innen kommen mit dieser Anwendung voll auf ihre Kosten.
Was kann das? Karten erstellen, Überraschung! Mit Inkarnate könnt ihr interaktive Karten bauen und sie nach euren persönlichen Bedürfnissen anpassen. Ob es sich dabei um Weltkarten handeln soll, Stadtpläne oder Ausschnitte kleiner Regionen – Inkarnate macht’s möglich. Sogar Schlachtfelder lassen sich nachbauen und geben euren tapferen Krieger:innen die Möglichkeit, die nächsten strategischen Züge zu planen. Und die Kirsche auf der Torte: So entdeckt ihr auch schnell Fehler in euren Handlungsketten, wenn beispielsweise plötzlich die Orks aus dem Westen angreifen, deren Lager aber irgendwann mal im Osten angesetzt war. Und wenn der Kopf vom vielen Schreiben raucht, hat die Erstellung einer Karte zwischendrin sicher noch niemandem geschadet!
Wofür ist das Tool geeignet? Lasst eure fantastischen Welten lebendig werden und erstellt maßstabsgetreue Karten. Baut euch eine Hilfestellung, wenn es darum geht, welche Reisen eure Protagonist:innen realistischerweise in einem Tag machen können und welche Entfernungen dann doch zu weit sind. Taucht noch tiefer in die Welt eurer Geschichte ein und lernt mehr über die Welt, in der sie spielt.
Wie komme ich da hin? https://inkarnate.com/
Kostet das wirklich nichts? Keinen einzigen Gulden. Zumindest in der einfachen Version. Für die zusätzlichen Features (darunter auch die Erlaubnis zur kommerziellen Nutzung der generierten Karten) müsst ihr 5 $ monatlich hinlegen – oder 25 $ für ein Jahr im Voraus.
Bediensprache: Englisch
Mobile App vorhanden: Nein
Pinterest (ein Kofferwort aus „Pin“ und „Interest“) muss ich an dieser Stelle wohl kaum ausführlich erklären. Vielleicht ist sogar jemand über meinen Pin auf diesem Blog gelandet. Hierbei handelt es sich um eine bildbasierte Suchmaschine und hat wohl schon so manche Stunde gefressen, weil es eben so unglaublich leicht ist, sich dort zwischen Einrichtungsideen, Leseempfehlungen oder DIY-Projekten zu verlieren (zumindest sind diese drei die Rabbitholes, in die ich jedes Mal zuverlässig springe …).
Was kann das? Auf Pinterest könnt ihr euch zu den unterschiedlichsten Themen Pinnwände erstellen, euch dort Pins merken oder auch selbst welche erstellen. Vor allem, wenn ihr eine eigene Autor:innenwebsite und/oder einen Blog habt, ist Pinterest ein wertvolles Tool, um Leute auf eure Seite zu ziehen. (An alle, die gerade von Pinterest kommen: Hello, es hat wohl funktioniert!) Eure Pinnwände könnt ihr außerdem auf „privat“ stellen, ihr könnt sie aber auch teilen und gemeinsam daran arbeiten – oder euer persönliches Moodboard für eure aktuelle Geschichte erstellen und dieses nach Veröffentlichung mit euren Lesenden teilen.
Wofür ist das Tool geeignet? Zur Sammlung von Ideen und Inspiration, zum Teilen von Pinnwänden (und damit eine wichtige Schnittstelle zu Coverdesigner:innen oder um eure Leser:innen noch tiefer in die Stimmung eurer Geschichte eintauchen zu lassen) oder leider auch: zum Prokrastinieren.
Wie komme ich da hin? https://www.pinterest.de/
Kostet das wirklich nichts? Nein.
Bediensprache: Deutsch
Mobile App vorhanden: Ja
Was kann das? Synonyme finden für Begriffe, bei denen euch partout keine andere Formulierung einfallen will. So schlicht, so gut.
Wofür ist das Tool geeignet? Für Schreibende, die das drölfzigste Mal das Wort „[setze beliebiges in deinem Text inflationär genutztes Wort ein]“ im Text finden und zumindest ein wenig Abwechslung hineinbringen möchten.
Wie komme ich da hin? https://www.openthesaurus.de/
Kostet das wirklich nichts? Nö, kostet wirklich nichts.
Bediensprache: Deutsch
Mobile App vorhanden: Ja
Mit Notion und Trello arbeite ich persönlich eher weniger, was aber vor allem daran liegt, dass ich stattdessen mit Microsoft Outlook, Teams und OneNote ins Berufsleben gestartet bin und diese Anwendungen seitdem begeistert nutze. Die Lizenzen hierfür sind jedoch kostenpflichtig und da ich euch ja Anwendungen empfehlen möchte, für die ihr euren Geldbeutel in Tasche, Rucksack, Sofaritze stecken lassen könnt, fallen diese zunächst raus. Notion und Trello sind allerdings wahre Alleskönner und ihr ersetzt damit so gut wie jede Office-Anwendung. Nur Mails können die beiden Tools (noch) nicht.
Was kann das? Notion und Trello sind Aufgaben- und Projektmanagement-Softwares, wobei vor allem Trello auf dem Kanban-Prinzip basiert und ihr hier alles in Listen organisieren könnt, die sich bequem hin- und herschieben oder beliebig anordnen lassen. Somit kann flexibel auf Verschiebungen oder Änderungen reagiert werden. Wenn ihr also Listenmenschen seid, die leidenschaftlich Aufgaben abhaken, dann werdet ihr eure helle Freude mit diesen beiden Anwendungen haben. Sie unterscheiden sich in einigen Punkten und hier kann es helfen, beide mal eine Zeit lang auszuprobieren, um herauszufinden, womit ihr besser und intuitiver arbeiten könnt.
Wofür sind die Tools geeignet? Für so ziemlich alles, was geplant und organisiert werden muss: Ob Buchveröffentlichungen mit passendem Zeitplan oder eure Geschichte selbst, bei der ihr euch nicht allzu sehr in Details verstricken, sondern den Überblick behalten wollt.
Wie komme ich da hin? https://www.notion.so oder https://trello.com
Kostet das wirklich nichts? Nein, es sei denn, ihr bucht eines der Upgrades – das ist allerdings erst für eine Arbeit in größeren Teams sinnvoll, dann kosten die Anwendung pro Nutzer:in.
Bediensprache: Deutsch
Mobile App vorhanden: Ja
Von der Plotting-Methode von „Save the Cat!“ bin ich begeistert, seit ich zum ersten Mal davon gehört habe. Schon als Teenager habe ich festgestellt, dass vor allem die romantischen Sonntagabend-Komödien im ZDF einer bestimmten Logik folgten und konnte mit einem kurzen Blick auf die Uhr „vorhersagen“, wann in der Story was passiert (erster Kuss, großer Streit usw.) – genau das macht sich „Save the Cat!“ zunutze, indem es den Handlungsfaden einer Geschichte in mehrere Abschnitte, sogenannte „Beats“ zerlegt. Wann sollten die Protagonist:innen aufeinandertreffen, wann sollten die ersten Schwierigkeiten auftreten, wann sollte ich den finalen Showdown einläuten? All das geschieht ja nicht völlig zufällig, sondern ist Teil eines größeren Plans. Und zwar EURES Plans als Autor:innen!
Was kann das? Ihr gebt oben links die geplante Seitenzahl eures Projekts ein und der Mapper rechnet euch dann aus, bis zu welcher Seitenzahl was passiert sein sollte – nach „Save the Cat!“-Methode. Das hilft dabei, eine grobe Richtung zu behalten und euch nicht in ellenlangen Zwischensequenzen zu verlieren. Außerdem ist der Mapper direkt mit den einzelnen Blogeinträgen verknüpft und ihr könnt bequem nochmal nachlesen, was in welchem Beat passieren sollte.
Wofür ist das Tool geeignet? Für eine straffe Outline eures Plots und die Erstellung eines groben Handlungsgerüsts. Außerdem hilft euch das Tool, den Handlungsbogen konsequent zu spannen.
Wie komme ich da hin? https://savethecat.com/beat-mapper
Kostet das wirklich nichts? Ja, absolut nix.
Bediensprache: Englisch
Mobile App vorhanden: Nein
Na, raucht euer Kopf jetzt schon? Dann lade ich euch jetzt ein, euch entspannt zurückzulehnen und euch durch die Seiten zu klicken – oder euch erstmal auf YouTube das ein oder andere Tutorial anzusehen. Das hilft mir meistens, wenn ich zunächst mal schauen will, ob eine Anwendung etwas für mich ist oder nicht. Außerdem erspare ich mir so den Frust, mich selbst durch alle Möglichkeiten zu klicken und am Ende doch wieder nur Bahnhof zu verstehen.
Wenn ihr noch Fragen zu einem oder mehreren Tools habt, dann lasst gerne einen Kommentar da und ich beschäftige mich in einem der nächsten Blogposts nochmal intensiver damit.
Was ist euer liebstes (kostenfreies) Onlinetool, das ihr beim Plotten und Schreiben nicht mehr missen möchtet? Welches fehlt noch auf dieser Liste?
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